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Vergiftung durch Kalziumkanalblocker

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Die Überdosierung von Kalziumkanalblockern (CCB) ist mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität verbunden.

CCB werden auf der Grundlage ihrer physiologischen Wirkungen in zwei klinische Hauptkategorien eingeteilt:

  • Dihydropyridine (z. B. Amlodipin, Nifedipin, Felodipin, Nicardipin)
  • Nicht-Dihydropyridine (z. B. Verapamil und Diltiazem)

Schwere CCB-Toxizitäten können mit lebensbedrohlicher Bradykardie, Hypotonie, Hyperglykämie und Niereninsuffizienz einhergehen (1)

  • Dihydropyridin-Toxizität kann sich jedoch mit Reflex-Tachykardie anstelle von Bradykardie zeigen
    • Dihydropyridine haben eine größere Affinität für periphere glatte Gefäßmuskelzellen, während Nicht-Dihydropyridine eine größere Affinität zu Kardiomyozyten haben

In einer Übersichtsarbeit wurde festgestellt, dass Verapamil und Diltiazem bei Überdosierung toxischere Kalziumkanalblocker sind als Dihydropyridine (2).

Referenz:

  1. Alshaya OA et al. Calcium Channel Blocker Toxicity: A Practical Approach. J Multidiscip Healthc. 2022 Aug 30;15:1851-1862.
  2. Isbister GK, Jenkins S, Harris K, Downes MA, Isoardi KZ. Überdosierung von Kalziumkanalblockern: Nicht alle sind gleich giftig. Br J Clin Pharmacol. 2024; 1-8.

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