Die gutartige Prostatahypertrophie ist durch die Bildung großer, relativ diskreter Knötchen in der periurethralen Region der Prostata gekennzeichnet.
- Mit der Ausdehnung dieser periurethralen Übergangszone drückt diese gegen das umgebende eigentliche Prostatadrüsengewebe, was zu einer Kompression der äußeren Randzone zu einer falschen Kapsel führt. Diese Verteilung steht im Gegensatz zu der des Prostatakarzinoms, das hauptsächlich in der Peripherie des eigentlichen Drüsengewebes auftritt (1)
Die Hyperplasie betrifft sowohl drüsige als auch bindegewebige Elemente, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß.
- Vorwiegend kommt es zu einer drüsigen Proliferation der submukösen Drüsengruppe in der Übergangszone, die eine knotige Vergrößerung bildet (1)
- Die Knötchen sind in der Regel weich, gelb-rosa und gut vom umgebenden, eher grauen, komprimierten Prostatagewebe abgegrenzt. Bei einer Vergrößerung, die in erster Linie auf eine fibromuskuläre Stromahypertrophie und -hyperplasie zurückzuführen ist, sind die Knötchen eher zäh, faserig, blassgrau und weniger deutlich vom umgebenden Gewebe abgegrenzt.
Die knotige Vergrößerung kann ausgedehnt sein. Die Symptome beziehen sich auf eine Verengung des Harnröhrenkanals, die eine teilweise oder vollständige Obstruktion der Harnröhre verursachen kann. Die hypertrophierte Drüse kann bis zu 800 Gramm wiegen.
Referenz:
- (1) Bailey & Love's short practice of surgery. 25. Auflage
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