Sie ist gekennzeichnet durch verschiedene Symptome des unteren Harntrakts - insbesondere episodische oder anhaltende Dysurie, Harndrang oder Häufigkeit - ohne offensichtliche Blasen- oder Harnröhrenanomalien oder Harnwegsinfektionen. Man geht davon aus, dass 20-30 % aller erwachsenen Frauen davon betroffen sind, vor allem aber junge Frauen.
Zu den Ursachen können gehören:
- psychogene Faktoren
- atrophische Urethritis bei Frauen in der Peri- oder Postmenopause
- Harnwegsinfektion mit einer geringen Anzahl von Bakterien
- nichtbakterielle Infektionen - Chlamydia trachomatis, Neisseria gonorrhoeae, Ureoplasma urealyticum
- Harnröhrenverengung und -spasmus
- Allergie
- Trauma beim Geschlechtsverkehr
Die Diagnose stützt sich auf die Anamnese, negative Urinkulturen, dynamische Zysturethroskopie und urodynamische Untersuchungen.
Harnröhrendilatation und Harnröhrenmassage können hilfreich sein, da sie den Abfluss von inspisziertem Schleim aus chronisch infizierten periurethralen Drüsen unterstützen können. Vaginale Östrogencreme kann bei Patienten mit atrophischer Urethritis heilend wirken. Tetracycline bringen bei einigen Patienten Linderung.
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