Durch Diphtherietoxine verursachte Komplikationen
Sowohl C. diphtheriae als auch C. ulcerans produzieren ein Exotoxin, das zu lokaler Gewebsnekrose und Toxämie sowie zu systemischen Komplikationen führen kann (wenn es in den Blutkreislauf aufgenommen wird) (1)
- Das Risiko von Komplikationen ist umgekehrt proportional zu der Anzahl der Diphtherietoxoid-Impfungen, die der Patient zuvor erhalten hat.
Zu den möglichen Komplikationen gehören
- Herz
- das Risiko, kardiale Komplikationen zu entwickeln, hängt mit dem Ausmaß und dem Schweregrad des Stiernackens und der Pseudomembranbedeckung der Tonsillen zusammen
- Diphtherische Myokarditis
- tritt bei etwa zwei Dritteln der Patienten auf
- tritt typischerweise 1-2 Wochen nach dem Auftreten von Atemwegssymptomen auf
- die damit verbundenen elektrokardiographischen Veränderungen führen zu einer drei- bis vierfach höheren Sterblichkeitsrate
- kann auch Erregungsleitungsstörungen, Herzrhythmusstörungen, kongestives Herzversagen und Kreislaufkollaps verursachen
- neurologisch
- ist auch mit dem Ausmaß und der Schwere der primären Atemwegsinfektion verbunden
- kann Regurgitation oder Aspiration sowie okulomotorische und ziliare Lähmungen aufgrund der Beteiligung des weichen Gaumens, der hinteren Pharynxwand und der Hirnnerven verursachen (2)
Referenz:
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