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GEM - Modul zur Aufklärung über kardiovaskuläre Risiken Teil drei - schwierige klinische Fälle

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Fall 1

Ein 56 Jahre alter Mann mit Typ-2-Diabetes. Er raucht 10 Zigaretten pro Tag. Sein Diabetes wird mit Metformin 1 g pro Tag behandelt. Zur Behandlung seines Blutdrucks nimmt er seit vielen Jahren Atenolol 50 mg/d ein. Sein Blutdruck liegt bei 130/75 mmHg. Sein BMI beträgt 31,2 kg/m^2. Kürzliche Überprüfung durch eine Krankenschwester in der Praxis: Nüchtern-Bluttests ergaben HbA1C = 7,7% (61 mmol/mol), Cholesterin = 5,2 mmol/l, TG = 4,8 mmol/l; HDL-C = 0,7 mmol/l; berechnetes CVD-Risiko > 20%. LFTs normal.

(a) Welche lipidsenkenden Medikamente würden Sie als Erstlinientherapie in Betracht ziehen?

i. Statin

ii. Fibrat (GPN-Referenz hier klicken)

iii. Anionenaustauscherharz, z. B. Cholestyramin (GPN-Referenz hier klicken)

iv. Nikotinsäure (GPN-Referenz hier klicken)

v. Ezetimib (GPN-Referenz hier klicken)

(b) Sollte dieser Mann mit Aspirin behandelt werden? J/N (GPN-Referenz hier klicken)

(c) Welcher oder welche der folgenden Faktoren könnte ebenfalls wesentlich zur Dyslipidämie beitragen?

i. Metformin

ii. Rauchen

iii. Betablocker

GPN-Referenz hier klicken

(d) Welche Merkmale des Lipidprofils deuten auf eine Insulinresistenz hin? (GPN-Referenz)

(e) Welche Änderung der Diabetiker-Medikamente ist, wenn überhaupt, wahrscheinlich von größtem Nutzen

i. die Dosis von Metformin erhöhen

ii. Hinzufügen eines Sulfonylharnstoffs, z. B. Gliclazid

iii. Thioglitazon hinzufügen

iv. einen Alpha-Glukosidase-Hemmer hinzufügen

v. Repaglinid hinzufügen

vi. Gliptin hinzufügen

vii. Inkretin-Mimetikum hinzufügen

vii. SGLT2-Inhibitor hinzufügen

(f) Nennen Sie zwei weitere Maßnahmen, die für diesen Patienten von Nutzen sein könnten.

Klicken Sie hier für die Antworten

Fall 2

Eine 40-jährige Frau ist seit kurzem Patientin in einer Allgemeinpraxis in Coventry. Bei der Aufnahmeuntersuchung gab sie an, dass ihr Vater in den 60er Jahren an Angina pectoris gelitten und im Alter von 70 Jahren einen Herzinfarkt erlitten hatte. Sie hatte keine nennenswerte medizinische Vorgeschichte und nahm keine regelmäßigen Medikamente ein. Sie hatte keine Symptome einer Herz-Kreislauf-Erkrankung und ihr Blutdruck betrug 165/100 mmHg. Die Praxisschwester überprüfte ihre Nüchternfette bei der Aufnahmeuntersuchung, die ein Gesamtcholesterin = 7,1 mmol/l, TG = 3,9, HDL-C 1,2 mmol/l ergab.

i. Können Sie eine Berechnung des kardiovaskulären Risikos durchführen, da es nur einen Blutdruckwert gibt, auf den sich die Berechnung stützt? J/N

ii. Welche Gruppen sind nach den Gemeinsamen Britischen Leitlinien für eine kardiovaskuläre Risikoabschätzung nicht geeignet?

iii. Ist die Vorgeschichte der kardiovaskulären Erkrankung ihres Vaters für die Berechnung des kardiovaskulären Risikos von Bedeutung? J/N

iv. Was ist der Unterschied zwischen KHK und kardiovaskulärem Risiko?

v. Welche anderen wichtigen Änderungen wurden in den BHS-Leitlinien in Bezug auf die Schätzung des kardiovaskulären Risikos beschrieben?

vi. Sollte die Dame ein Aspirin erhalten?

vii. Welche Erstbehandlung wird in den BHS-Leitlinien für den Blutdruck dieser Frau vorgeschlagen?

1. eine Behandlung mit einem Betablocker beginnen, nach sekundären Ursachen suchen und ein EKG erstellen lassen

2. eine Behandlung mit einem Thiazid zu beginnen und nach sekundären Ursachen zu suchen sowie ein EKG zu veranlassen

3. nach sekundären Ursachen suchen, ein EKG durchführen und den Blutdruck wöchentlich neu messen; wenn der Blutdruck erhöht bleibt, behandeln

4. keine der oben genannten Maßnahmen.

viii. Bei der Blutentnahme für das Lipidscreening hat die Krankenschwester auch das Kästchen für den CK-Wert angekreuzt, der einen deutlich erhöhten Wert (vorwiegend CK-MM) ergeben hat. Was ist die wahrscheinliche Ursache für die Hyperlipidämie dieser Dame?

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