Zu den möglichen Komplikationen von Mumps gehören:
- Meningoenzephalitis - die häufigste Komplikation der Infektion bei Kindern.
- eine symptomatische virale Hirnhautentzündung tritt in etwa 15 % der Fälle einer Mumps-Infektion auf
- kann einer Parotitis vorausgehen oder folgen oder sogar ohne Speicheldrüsenvergrößerung auftreten (1)
- eine Enzephalitis ist viel seltener und tritt etwa einmal bei tausend Patienten auf (2,3)
- Beidseitige oder einseitige sensorineurale Taubheit tritt mit einer Häufigkeit von einem von 3400 Fällen bis zu einem von 20.000 auf (1)
- Orchitis - tritt bei bis zu 25 % der erwachsenen männlichen Patienten auf (1), bei 80 % davon einseitig; die überwiegende einseitige Orchitis bedeutet, dass Unfruchtbarkeit relativ selten ist, aber 13 % der Patienten mit bilateraler Erkrankung können hypofertil sein (2)
- Oophoritis - tritt bei etwa 5 % der weiblichen Patienten auf (1)
- Bauchspeicheldrüsenentzündung - eine seltene Komplikation einer Infektion im Kindesalter. Sie kann bei bis zu 7 % der Infektionen auftreten (1)
- andere mögliche Komplikationen sind (1) (2):
- Episkleritis
- Uveitis
- Sehnervenentzündung
- Arthritis
- Nephritis
- Schilddrüsenentzündung
- Myokarditis
- idiopathische thrombozytopenische Purpura
- erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft (1)
Referenz
- (1) Ministerium für Gesundheit 2006. Impfung gegen Infektionskrankheiten - "The Green Book". Kapitel 23 - Mumps
- (2) Gupta R.K et al. Mumps und die britische Epidemie 2005. BMJ. 2005;330(7500):1132–1135
- (3) Senanayake S.N. Mumps: eine wiederauflebende Krankheit mit vielfältigen Erscheinungsformen. MJA 2008; 189 (8): 456-459
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