Die Plasmamembran grenzt die innere Umgebung der Zelle von der extrazellulären Flüssigkeit ab. Sie hat einen Durchmesser von etwa 10 Nanometern. Ihre Grundstruktur ist die einer Lipiddoppelschicht mit hydrophilen Außenflächen und einem hydrophoben Kern. Innerhalb der Membran sitzen Proteine und an der Außenfläche sind Kohlenhydrate gebunden. Es wird angenommen, dass sich die Komponenten wie ein Flüssigkeitsmosaik verhalten. Die Elektronenmikroskopie an Gefrierbruchproben hat die Membranstruktur weitgehend aufgeklärt.
Sie ist für die Zellfunktion unerlässlich:
- sie bietet physischen Schutz
- sie transportiert aktiv bestimmte Moleküle und schließt sie aus der Zelle aus, so dass:
- Aufrechterhaltung einer günstigen Umgebung für den Zellstoffwechsel
- sie hält Ionen wie Kalzium niedrig und ermöglicht so seine Verwendung als intrazelluläres Signalmolekül
- ein elektrisches Potenzial über die Membran aufzubauen - was Zellen "erregbar" macht -, was eine Spezialisierung auf bestimmte Funktionen ermöglicht, z. B. Myozyten, Neuronen
- es verfügt über Rezeptoren für eine Vielzahl von Transmittern, Hormonen und chemischen Mediatoren mit Anpassungen zur internen Signalweiterleitung
- es ist an interzellulären und Zell-Matrix-Interaktionen beteiligt
- es besitzt Oberflächenmoleküle, die an der Immunerkennung beteiligt sind
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