Euthyreose in Verbindung mit reduziertem TSH
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Zu den Situationen, in denen euthyreote Zustände mit einem verminderten TSH-Wert verbunden sein können, gehören:
- physiologische Ursachen
- Schwangerschaft - während der Schwangerschaft erreicht die Konzentration von humanem Choriongonadotropin (HCG) (mit seiner schilddrüsenstimulierenden Wirkung) gegen Ende des ersten Trimesters einen Höchststand. Dadurch kommt es für einige Wochen zu einer Unterdrückung des TSH. Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn eine Hyperemesis gravidarum vorliegt, bei der höhere HCG-Konzentrationen und folglich auch erhöhte Konzentrationen von Triiodthyronin und Thyroxin auftreten
- bei älteren Patienten - hier kommt es zu einer verminderten Thyroxin-Clearance und damit zu einer Unterdrückung der TSH-Produktion
- Nicht-Schilddrüsen-Erkrankungen
- Bei Patienten mit schweren nicht-schilddrüsenbedingten Erkrankungen ist die häufigste Form ein niedriger TSH-Spiegel mit verringerten Triiodthyroninwerten (gelegentlich auch mit verringerten Thyroxinwerten). Dieser Effekt kann auf Faktoren zurückzuführen sein, die den peripheren Schilddrüsenhormonstoffwechsel und die Umwandlung von Thyroxin in Trijodthyronin stören (z. B. Cortisol), in Verbindung mit einer zentralen TSH-Suppression (z. B. durch Somatostatin).
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