Eine bifide Rippe ist eine angeborene Anomalie, die bei etwa 1 % der Bevölkerung auftritt. Das sternale Ende der Rippe ist in zwei Teile gespalten. Sie ist normalerweise einseitig.
In der Regel ist sie klinisch unauffällig, kann aber als Zufallsbefund bei der Röntgenaufnahme des Brustkorbs auftreten, wenn es so aussieht, als ob 8 Wirbel mit dem Brustbein artikuliert sind.
Sehr selten kann eine bifide Rippe als Teil des Gorlin-Goltz-Syndroms (1) oder des Jobs-Syndroms (2) auftreten. Es wurde auch über das Kindler-Syndrom (3) berichtet.
Referenz:
- D.G.R. Evans, P.A. Farndon, L.D. Burnell et al., The incidence of Gorlin syndrome in 173 consecutive cases of medulloblastoma. Br J Cancer 64 (1991), S. 959-961
- J Chinen et al. Skelettanomalien beim Hyper-IgE-Recurrent-Infection-Syndrom (HIES, Job-Syndrom). Journal of Allergy and Clinical Immunology, Band 113, Ausgabe 2, Beilage 1, Februar 2004, Seite S46
- Sharma JC et al. Kindler-Syndrom. Int J Dermatol. 2003 Sep;42(9):727-32.
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