Die spezifische Behandlung eines Ulkus hängt vom Subtyp ab; es gibt mehrere Schritte, die für alle Ulzera gelten können:
- Bestimmung der Ätiologie:
- Eine genaue Beschreibung kann die Diagnose erleichtern - siehe Untermenü
- eine vollständige körperliche Untersuchung kann die Diagnose weitgehend unterstützen, z. B. Ernährungszustand, arterielle Erkrankungen, Neuropathie
- Untersuchungen:
- FBC zum Ausschluss einer Anämie
- Dipstix-Urin zum Ausschluss von Diabetes mellitus
- Albumin; Index der Ernährung
- Biopsie des Ulkusrands bei Verdacht auf Malignität oder unbekannter Ätiologie; kann bei der Endoskopie für gastrointestinale Läsionen durchgeführt werden. Kein Hinweis darauf, dass die Biopsie das Risiko einer Ausbreitung erhöht.
- Radiologie: bei Verdacht auf Ausbreitung einer Infektion von einem tieferen Herd
- korrekte Verbände, die häufig gewechselt werden. Gilt nicht für gastrointestinale Ulzera.
- für ausreichende Drainage und Entschorfung sorgen:
- Schorf hemmt die Funktion des Granulationsgewebes
- die Drainage sollte durch chirurgische oder chemische Entschorfung des Ulkusgrundes gefördert werden
- Antibiotika sind nur bei infizierten Geschwüren angezeigt, bei denen:
- es Anzeichen für eine Ausbreitung um den Rand herum gibt, z. B. einen zellulitischen Rand
- eine laufende systemische Infektion vorliegt, z. B. Syphilis, Tuberkulose
- Korrektur spezifischer Anomalien, z. B.:
- Unterernährung
- Myxödem
- übermäßige Steroideinnahme
- bei großen Defiziten oder lang anhaltenden Geschwüren mit wenig Anzeichen für eine Heilung können weitere chirurgische Eingriffe angezeigt sein, z. B. Hauttransplantationen und Rotationslappen.
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