Nebenwirkungen von kutanen Kortikosteroiden
Die Inzidenz kutaner unerwünschter Wirkungen bei der lokalen Anwendung von Kortikosteroiden erreichte in den späten 1970er Jahren ihren Höhepunkt. Der seither zu verzeichnende Rückgang ist größtenteils auf ein besseres Verständnis der Anwendung potenter Wirkstoffe zurückzuführen.
Lokale/kutane Nebenwirkungen treten häufiger auf und umfassen:
- epidermale und dermale Atrophie, die zu einer Verdünnung der Haut führt (reversibel)
- Striae - dauerhaft
- Purpura
- Teleangiektasien
- akneiforme Eruptionen und Rosazea
- Hypertrichose und Hypopigmentierung
- Verschlimmerung von Infektionen oder Sekundärinfektionen
- allergische Kontaktdermatitis (1,2)
- am häufigsten durch Hydrokortison verursacht
- wird diagnostiziert, wenn sich ein Zustand wie z. B. ein Ekzem auch nach dem Wechsel zu einem wirksameren Mittel nicht bessert - ein diagnostischer Patch-Test ist angezeigt
Systemische Nebenwirkungen sind zwar selten, können aber beobachtet werden:
- iatrogenes Cushing-Syndrom
- Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA)
- Wachstumsverzögerung bei Kindern (1)
Referenz:
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