Allergische Kontaktdermatitis macht 20 % aller Fälle von Kontaktdermatitis aus (1)
- Voraussetzung dafür ist eine vorherige Sensibilisierung der Haut gegenüber einem bestimmten Allergen. T-Lymphozyten werden speziell für das Allergen sensibilisiert und lösen bei erneutem Kontakt mit dem Allergen in der Regel innerhalb von 48 Stunden eine Dermatitisreaktion aus.
- sie ist ein Beispiel für eine Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ IV (2)
- betrifft 1-2 % der Bevölkerung
Sie tritt bei Frauen doppelt so häufig auf wie bei Männern und beginnt oft schon in jungen Jahren (3).
Die Zahl der Kinder mit allergischer Kontaktdermatitis nimmt zu. Es wurde vorgeschlagen, dass Kinder mit ekzematösen Hautausschlägen einem Patch-Test unterzogen werden sollten, insbesondere Kinder mit Hand- und Augenlidekzemen (4).
Die Prognose eines allergischen Kontaktekzems ist in der Regel schlechter als die eines irritativen Kontaktekzems, es sei denn, das Allergen wird identifiziert und gemieden (2).
Eine häufige Ursache für diese Art von Dermatitis ist Nickel.

Referenzen:
- Alinaghi F, Bennike NH, Egeberg A, et al. Prevalence of contact allergy in the general population: a systematic review and meta-analysis. Contact Dermatitis. 2019 Feb;80(2):77-85.
- Rashid RS, Shim TN. Contact Dermatitis. BMJ. 2016;353:i3299.
- Peiser M et al. Allergische Kontaktdermatitis: Epidemiologie, molekulare Mechanismen, in vitro Methoden und regulatorische Aspekte. Aktueller Wissensstand zusammengestellt auf einem internationalen Workshop am BfR, Deutschland. Cell Mol Life Sci. 2012;69(5):763-81.
- Bourke J et al. Guidelines for the management of contact dermatitis: an update. BJD 2009; 160:946-954
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