Die Raynaud-Krankheit ist eine funktionelle vasospastische Störung, die die kleinen Arterien und Arteriolen der Extremitäten betrifft. Sie betrifft 3-20 % der erwachsenen Bevölkerung weltweit. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, vor allem in jüngeren Jahren. Die Ätiologie ist nicht bekannt, aber man vermutet eine Hyperaktivität der autonomen Innervation der betroffenen Gefäße.
Die Symptome resultieren aus einer Gefäßverengung, und organische Veränderungen in der Gefäßwand können fehlen. Am häufigsten sind die Finger und Hände betroffen, gelegentlich aber auch die Nasenspitze, der Mund und die Füße. Kälte und emotionale Reize lösen die Reaktion aus; die Finger werden weiß, dann blau und schließlich rot - das Raynaud-Phänomen.
In langjährigen, chronischen Fällen treten trophische Veränderungen auf, darunter Hautatrophie, Klumpigkeit und Nagelverformung, Narbenbildung und Sklerodaktylie. Weniger als 1 % entwickeln Gangrän oder verlieren einen Teil eines Fingers. Bei etwa 1/3 der Patienten schreitet die Krankheit fort, bei den anderen kann sie sich spontan bessern.
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