Essstörungen bei Sportlern
- Einige Sportlerinnen leiden an einer klassischen Essstörung, die möglicherweise durch die Notwendigkeit bedingt ist, aus Leistungsgründen ein niedriges Körpergewicht zu halten.
- Magersucht (Anorexia nervosa) und Bulimie (Bulimia nervosa) haben jedoch spezifische klinische Diagnosekriterien, und nicht alle Sportlerinnen erfüllen die Kriterien, die auf eine Störung des Körpergewichts- oder Körperformempfindens hinweisen
- Der Begriff "Anorexia athletica" wurde verwendet, um zwischen pathologischer Anorexie und Essstörungen im Zusammenhang mit Training und sportlicher Leistung zu unterscheiden.
- Zu den Kriterien gehören Perfektionismus, Zwanghaftigkeit, Konkurrenzdenken, hohe Selbstmotivation, Menstruationsstörungen und mindestens eine ungesunde Methode der Gewichtskontrolle (Fasten, Erbrechen, Verwendung von Diätpillen, Abführmitteln oder Diuretika) (1)
- In der Realität zeigen Sportlerinnen dieser Kategorie Anzeichen einer Essstörung, im Gegensatz zu einer Essstörung, und klinische Beobachtungen weisen auf eine Prävalenz von 15-60 % für Essstörungen hin, wobei 50 % dieser Frauen zwanghaft zu viel Sport treiben
- umfasst eine breite Palette von Verhaltensweisen, die dazu dienen, das Gewicht zu halten oder zu reduzieren
- Eine der häufigsten Verhaltensweisen ist eine unzureichende Energiezufuhr (Kalorien) im Verhältnis zum Energieaufwand, was zu einem Energiedefizit führt.
- Gelegentlich ist dieses Ergebnis unbeabsichtigt, da das Trainingspensum erhöht wird, aber häufig wird dieses Verhalten als Methode zur Gewichtsabnahme eingesetzt (2)
- eine weitere häufige Verhaltensweise ist die Einschränkung bestimmter Nahrungsmittel, insbesondere solcher mit hohem Fett- und/oder Proteingehalt
- Zu den anderen Verhaltensstörungen gehören Essanfälle und/oder das Abführen von Nahrung
- Zum Purging gehört nicht nur das selbst herbeigeführte Erbrechen, sondern auch die Einnahme von Diätpillen, Abführmitteln und Diuretika sowie eine verstärkte körperliche Betätigung.
- Eine der häufigsten Verhaltensweisen ist eine unzureichende Energiezufuhr (Kalorien) im Verhältnis zum Energieaufwand, was zu einem Energiedefizit führt.
- umfasst eine breite Palette von Verhaltensweisen, die dazu dienen, das Gewicht zu halten oder zu reduzieren
- Gelegentlich kann der Arzt eine ernstere Essstörung wie Anorexia nervosa oder Bulimia nervosa feststellen.
Hinweis:
- 1) Birch K. Weibliche Athleten-Trias. BMJ 2005;330(7485):244-6
- 2) Schtscherbyna A et al. Weibliche Athleten-Trias bei Eliteschwimmerinnen der Stadt Rio de Janeiro. Brazil Nutrition 2009;25(6): 634-639.
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