Das Thyreoidea-Releasing-Hormon (TRH) ist ein Tripeptid, das vom Hypothalamus freigesetzt wird und die Produktion des schilddrüsenstimulierenden Hormons (TSH), eines Polypeptids, in der vorderen Hypophyse anregt. TSH wiederum stimuliert die Freisetzung der Thyroxine (T4 und das stärkere T3) aus der Schilddrüse.
Die Schilddrüse produziert vor allem T4 und eine geringe Menge T3. Etwa 85 % des zirkulierenden T3 sind das Ergebnis der Monodeiodierung von T4 in den Geweben, insbesondere in Leber, Muskeln und Nieren. T3 ist etwa fünfmal so aktiv wie T4. Der größte Teil von T3 und T4 wird im Plasma gebunden an thyroxinbindendes Globulin (TBG), thyroxinbindendes Präalbumin (TBPA) und Albumin transportiert. Ungebundenes T3 und T4 sind jedoch die aktiven Formen und gelangen durch einen ATP-abhängigen Prozess in die Zelle.
Die Produktion von T3 und T4 wird in erster Linie durch die zirkulierenden Konzentrationen an freiem Schilddrüsenhormon gesteuert, die eine negative Rückkopplung auf die TSH-Freisetzung ausüben. Dopamin, Somatostatin und Glukokortikoide können jedoch die TSH-Plasmakonzentration senken und so die TSH-Freisetzung beeinflussen.
Sowohl T3 als auch T4:
Die Halbwertszeit von T3 beträgt etwa 24 Stunden, während die Halbwertszeit von T4 etwa 7 Tage beträgt.
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