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NICE-Leitlinien - Wahl der Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

  • Beginn der Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes:

    • Eine Insulintherapie kann angezeigt sein
      • wenn mit anderen Maßnahmen keine ausreichende Blutzuckereinstellung mehr erreicht werden kann (bis zu einem HbA1c-Wert < 7,5% oder einem anderen, mit dem Patienten vereinbarten höheren Wert)
      • Bei Beginn einer Insulintherapie ist ein strukturiertes Programm mit aktiver Insulindosistitration anzuwenden, das Folgendes umfasst:
        • strukturierte Schulung
        • kontinuierliche telefonische Unterstützung
        • häufige Selbstkontrollen
        • Titration der Dosis bis zum Zielwert
        • Verständnis der Ernährungsweise
        • Management von Hypoglykämien
        • Management von akuten Veränderungen der Plasmaglukosekontrolle
        • Unterstützung durch eine entsprechend ausgebildete und erfahrene medizinische Fachkraft

      • bei Beginn einer Insulintherapie bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes weiterhin Metformin anbieten, wenn keine Kontraindikationen oder Unverträglichkeiten vorliegen. Überprüfung des weiteren Bedarfs an anderen blutzuckersenkenden Therapien

      • NICE schlägt vor, dass die Insulintherapie aus einer Reihe von Insulintypen und -regimen ausgewählt werden sollte.
        • Vorzugsweise sollte mit NPH-Humaninsulin begonnen werden, das je nach Bedarf zur Schlafenszeit oder zweimal täglich eingenommen wird.
          • Welches Insulin ist zu wählen?
            • eine Insulintherapie aus einer Reihe von Insulintypen und -schemata einleiten
              • mit NPH-Humaninsulin beginnen, das je nach Bedarf zur Schlafenszeit oder zweimal täglich injiziert wird
              • calternativ ein langwirksames Insulinanalogon (Insulin Detemir, Insulin Glargin) in Erwägung ziehen, wenn:
                • die ihren HbA1c-Zielwert wegen erheblicher Hypoglykämie nicht erreichen oder
                • die unter NPH-Insulin, unabhängig vom erreichten HbA1c-Wert, erhebliche Hypoglykämien erleiden oder
                • die nicht in der Lage sind, die für die Injektion von NPH-Insulin erforderliche Vorrichtung zu benutzen, die aber ihr eigenes Insulin sicher und genau verabreichen könnten, wenn sie auf eines der langwirksamen Insulinanaloga umgestellt würden oder
                • die bei der Verabreichung von Insulininjektionen auf die Hilfe einer Pflegeperson oder einer medizinischen Fachkraft angewiesen sind und bei denen die Umstellung auf eines der langwirksamen Insulinanaloga die Anzahl der täglichen Injektionen verringern würde

        • wann zweimal tägliches biphasisches Humaninsulin anstelle von einmal täglichem Insulin in Betracht gezogen werden sollte
          • zweimal tägliches biphasisches Humaninsulin (Vormischung) in Betracht zu ziehen, insbesondere wenn der HbA1c-Wert über 9,0 % liegt
            • Beachten Sie jedoch, dass ein einmal tägliches Regime eine Option sein kann, wenn diese Therapie eingeleitet wird.

            • Ziehen Sie vorgemischte Insulinanaloga den vorgemischten Humaninsulinpräparaten vor, wenn:
              • eine sofortige Injektion vor einer Mahlzeit bevorzugt wird, oder
              • Hypoglykämie ein Problem darstellt, oder
              • der Blutzuckerspiegel nach den Mahlzeiten deutlich ansteigt

        • Überwachung bei einer einmal täglichen Insulinbehandlung
          • Überwachung einer Person, die ein Basalinsulin (NPH-Insulin oder ein langwirksames Insulinanalogon [Insulin Detemir, Insulin Glargin]) erhält, auf die Notwendigkeit eines kurzwirksamen Insulins vor den Mahlzeiten (oder eines vorgemischten Insulinpräparats)
        • überwachen Sie eine Person, die vorgemischtes Insulin verwendet, ein- oder zweimal täglich:
          • Überwachen Sie eine Person, die ein- oder zweimal täglich vorgemischtes Insulin verwendet, auf die Notwendigkeit einer weiteren Injektion von kurzwirksamen Insulin vor den Mahlzeiten oder auf einen Wechsel zu einem Regime aus Mahlzeiten- plus Basalinsulin auf der Basis von NPH-Insulin oder langwirksamen Insulinanaloga (Insulin Detemir, Insulin Glargin), wenn die Blutzuckerkontrolle unzureichend bleibt.

Die Behandlung mit Kombinationen von Arzneimitteln, einschließlich SGLT-2-Hemmern, kann für manche Menschen mit Typ-2-Diabetes geeignet sein; siehe die NICE-Leitlinien zu Canagliflozin in Kombinationstherapie zur Behandlung von Typ-2-Diabetes, Dapagliflozin in Kombinationstherapie zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und Empagliflozin in Kombinationstherapie zur Behandlung von Typ-2-Diabetes.

Referenz:


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