Männer mit Prostatakrebs, die sich für eine abwartende Behandlung ohne kurative Absicht entschieden haben, sollten in der Regel in der Primärversorgung nach Protokollen weiterbehandelt werden, die von dem örtlichen urologischen Krebs-MDT und der/den zuständigen Organisation(en) der Primärversorgung vereinbart wurden.
Der PSA-Wert sollte mindestens einmal pro Jahr gemessen werden.
wenn der Patient radikal behandelt wurde
bei allen Männern mit Prostatakrebs, die sich einer radikalen Behandlung unterziehen, die PSA-Werte frühestens sechs Wochen nach der Behandlung, in den ersten zwei Jahren mindestens alle sechs Monate und danach mindestens einmal pro Jahr zu überprüfen
Männern mit lokalisiertem Prostatakrebs keine routinemäßige DRE anbieten, solange der PSA-Wert auf dem Ausgangswert bleibt
frühestens nach 2 Jahren
Männern mit stabilem PSA-Wert, bei denen keine wesentlichen Behandlungskomplikationen aufgetreten sind, eine Nachsorge außerhalb des Krankenhauses (z. B. in der Primärversorgung) per Telefon oder sicherer elektronischer Kommunikation anbieten, es sei denn, sie nehmen an einer klinischen Studie teil, die eine formelle Nachsorge in der Klinik erfordert
Der direkte Zugang zum urologischen Krebs-MDT sollte angeboten und erläutert werden.
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