Die laparoskopische Appendektomie erfordert wie andere laparoskopische Techniken die Schaffung eines Pneumoperitoneums durch Insufflation von Kohlendioxid in den Bauchraum des anästhesierten Patienten. Für die Einführung des Laparoskops wird eine 10-12 mm lange Kanüle unterhalb des Nabels verwendet. Zwei weitere Kanülen, eine in der linken Darmbeinfurche und eine über dem McBurney-Punkt in der rechten Darmbeinfurche, werden für den Zugang von Präparierinstrumenten bzw. Fasszangen verwendet.
Der Blinddarm wird von der Zange gehalten und die Gefäße im Mesoappendix werden mit einem Diathermiehaken durchtrennt. Dies setzt sich bis zur Appendixbasis fort, die mit nicht resorbierbarem Nahtmaterial, vorgebundenen Nahtschlingen oder Clips ligiert wird. Anschließend wird er distal der Ligatur durchtrennt. Eine Invagination des Blinddarmstumpfes wird nicht als vorteilhaft angesehen.
Der Wurmfortsatz wird durch das Nabelportal aus dem Bauchraum entfernt, nachdem das Laparoskop von dieser Stelle in die linke Darmbeinfurche verlegt wurde. Ist das Organ geschwollen, stehen spezielle Entnahmeschäfte zur Verfügung. Ein perforierter oder stark infizierter Wurmfortsatz wird mit speziellen Probenbeuteln entfernt.
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