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Darmverschluss (nicht mechanisch)

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Eine nicht-mechanische Darmobstruktion (oft auch als intestinale Pseudoobstruktion bezeichnet) ist durch eine Dilatation des Darms gekennzeichnet, ohne dass eine anatomische Obstruktion vorliegt.

Die Patienten weisen die Anzeichen und Symptome eines Darmverschlusses auf, einschließlich Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Verstopfung, wobei sich der Darm auf dem Röntgenbild oder der CT-Aufnahme erweitert.

Obwohl die genaue Ursache der akuten intestinalen Pseudoobstruktion nicht bekannt ist, deuten aktuelle Theorien darauf hin, dass die Hemmung der parasympathischen Aktivität, die Dysregulierung der Dehnungsrezeptoren und die Verringerung der Ganglienzellen in der glatten Dickdarmmuskulatur eine wichtige Rolle spielen. Weitere mögliche Faktoren sind eine verminderte splanchnische Durchblutung, anticholinerge Medikamente, Opiate, Hypokaliämie und Urämie (1)

Sie tritt am häufigsten bei Männern und Patienten über 60 Jahren auf. Die jährliche Inzidenz wird auf etwa 100/100.000 pro stationärer Aufnahme geschätzt. (2)

Die abdominelle Distension ist das wichtigste klinische Merkmal der intestinalen Pseudoobstruktion und tritt in etwa 80 % der Fälle auf. (1)

Die Behandlung umfasst die Dekompression des dilatierten Dickdarms, um eine Ischämie und Perforation des Darms zu verhindern (3)

Ein chirurgischer Eingriff bleibt die letzte Option, wenn andere Maßnahmen versagt haben oder wenn sich der Zustand des Patienten weiter verschlechtert. Zu den Optionen gehören das Legen einer Zökostomie-Sonde oder die Durchführung einer Kolektomie. (4)

Die Prognose der Pseudoobstruktion des Dickdarms hängt von der Entwicklung einer Ischämie oder Perforation des Darms ab, die in 3 bis 15 % der Fälle auftritt. Die Sterblichkeitsrate bei ischämischem Darm oder Perforation beträgt 40 % gegenüber 15 % ohne Perforation. (5)

Referenzen

  1. Wells CI, O'Grady G, Bissett IP. Akute kolonale Pseudoobstruktion: Eine systematische Übersicht über Ätiologie und Mechanismen. World J Gastroenterol. 2017 Aug 14;23(30):5634-5644.
  2. Ross SW et al. Acute Colonic Pseudo-obstruction: Defining the Epidemiology, Treatment, and Adverse Outcomes of Ogilvie's Syndrome. Am Surg. 2016 Feb;82(2):102-11.
  3. Eisen GM et al. Standards of Practice Committee of the American Society for Gastrointestinal Endoscopy. Acute colonic pseudo-obstruction. Gastrointest Endosc. 2002 Dec;56(6):789-92.
  4. De Giorgio R, Knowles CH. Akute kolonale Pseudoobstruktion. Br J Surg. 2009 Mar;96(3):229-39.
  5. Saunders MD, Kimmey MB. Systematische Übersicht: Akute Kolonpseudoobstruktion. Aliment Pharmacol Ther. 2005 Nov 15;22(10):917-25.

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