Der Begriff entzündliche Darmerkrankungen (IBD) umfasst eine Gruppe von idiopathischen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, zu denen zwei Hauptkategorien mit ähnlichen, aber unterschiedlichen pathologischen Bedingungen gehören:
Die Pathogenese der IBD ist unbekannt (1). Es gibt viele sich überschneidende klinische, radiologische, endoskopische und histologische Merkmale, aber auch deutliche Unterschiede in der Verteilung und Tiefe der Entzündung innerhalb des Magen-Darm-Trakts.
Beim Morbus Crohn handelt es sich um einen transmuralen Prozess, der jeden Teil des Gastrointestinaltrakts befallen kann, während die Entzündung bei der unkomplizierten Colitis ulcerosa auf die Dickdarmschleimhaut beschränkt ist.
Für schwer abgrenzbare Fälle von entzündlichen Darmerkrankungen stehen spezielle Untersuchungen zur Verfügung. So sind beispielsweise einige Fälle von Colitis ulcerosa ANCA-positiv, und es wurde eine Expression von CD44v6- und v3-Epitopen in Kryptenepithelzellen festgestellt.
Bei Patienten, deren Befunde nicht ausreichen, um festzustellen, ob sie einen Morbus Crohn oder eine Colitis ulcerosa haben, spricht man von einer indeterminierten Colitis. Etwa 10 % der Kinder mit IBD haben eine indeterminierte Kolitis (5).
Referenz:
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