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Medizinische Behandlung von Morbus Crohn

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Die medizinische Behandlung von Morbus Crohn ist schwierig.

Zu den häufig verschriebenen Medikamenten bei Morbus Crohn gehören unter anderem

  • Kortikosteroide - werden bei akuter Erkrankung eingesetzt
  • Aminosalicylate
  • Immunsuppressiva - Thiopurine wie Azathioprin oder Mercaptopurin, Methotrexat
  • Antibiotika - Metronidazol, Ciprofloxacin
  • Zytokin-modulierende Medikamente - Anti-TNF-alpha-Mittel
  • Cholestyramin
  • elementare Ernährung (1)

Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass ein Rauchstopp das Risiko eines Rückfalls verringert (2).

Im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Remission bei Morbus Crohn kam eine Übersichtsarbeit zu folgendem Ergebnis (3):

  • Azathioprin, Infliximab und Adalimumab sind wirksam bei der Aufrechterhaltung der Remission von Morbus Crohn. Natalizumab ist ebenfalls wirksam, aber es gibt Bedenken hinsichtlich einer möglichen Assoziation mit progressiver multifokaler Leukoenzephalopathie.
  • Eine langfristige enterale Nahrungsergänzung, magensaftresistente Omega-3-Fettsäuren und intramuskuläres Methotrexat können ebenfalls wirksam sein, aber die Nachweise für diese Mittel beruhen auf relativ kleinen Studien.
  • Die verfügbaren Daten sprechen nicht für den Einsatz von oralen 5-Aminosalicylaten, Kortikosteroiden, antimykobakteriellen Mitteln, Probiotika oder Ciclosporin als Erhaltungstherapie bei Morbus Crohn.

Zu den herkömmlichen Medikamenten gegen Morbus Crohn gehören entzündungshemmende Medikamente, Immunsuppressiva und Kortikosteroide. Spricht der Patient jedoch nicht oder nur unzureichend auf diese Erstlinientherapien an, werden biologische Therapien wie TNF-alpha-Antagonisten wie Infliximab, Certolizumab Pegol und Adalimumab für die Behandlung von CD in Betracht gezogen.

Top-down-Ansätze für die CD-Therapie, einschließlich des frühzeitigen Einsatzes von Kombinationstherapien mit Biologika und Immunsuppressiva, werden zunehmend eingesetzt und können bei Patienten mit kompliziertem oder ausgedehntem Krankheitsverlauf, der auf einen aggressiven Krankheitsverlauf hindeutet, sowie bei Patienten mit schlechten prognostischen Faktoren von Vorteil sein (1,2)

Ziel der Behandlung sollte es sein, eine klinische Remission herbeizuführen und die Remission nach der medikamentösen Induktionstherapie aufrechtzuerhalten. In der klinischen Praxis wird entweder:

  • "Step-up"-Ansatz - Einführung neuer Therapien, wenn die Erstlinientherapie oder weniger toxische Mittel versagen (innerhalb eines angemessenen Zeitraums)
  • "Top-down"-Ansatz - Einsatz eines potenten Wirkstoffs im Frühstadium der Erkrankung (1).

In der europäischen evidenzbasierten Konsensus-Leitlinie wurde vorgeschlagen, dass bei einigen Patienten mit leichtem Morbus Crohn die Methode "keine Behandlung" als Option in Betracht gezogen werden kann (1)

Referenz:

Ann Gastroenterol. Jul-Aug 2018;31(4):413-424. doi: 10.20524/aog.2018.0253


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Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

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