Hypermagnesiämie ist in erster Linie die Folge von Nierenversagen. Gelegentlich tritt sie bei rektaler Verabreichung von Magnesiumsalzen bei Patienten mit Dickdarmerkrankungen oder in Verbindung mit Hypothyreose, Lithiumtherapie und dem Milchalkali-Syndrom auf.
Die Symptome einer Hypermagnesiämie treten in der Regel bei Werten über 2 mmol/l auf. Zu den Merkmalen gehören:
Das EKG kann ein verlängertes PR-Intervall, einen verbreiterten QRS-Komplex oder erhöhte T-Wellen zeigen.
Die Behandlung richtet sich auf die zugrunde liegende Ursache.
Calciumchlorid kann intravenös verabreicht werden, da es antagonistisch auf Magnesium wirkt; typisch sind 500 mg oder mehr bei einer Rate von 100 mg/min.
Bei akutem Nierenversagen kann eine Hämodialyse oder Peritonealdialyse angezeigt sein.
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