Die Rehydratationstherapie ist der Eckpfeiler der Behandlung eines dehydrierten Patienten. (1) Je nach Grad der Dehydratation werden orale Rehydratationstherapie (ORT) oder intravenöse Flüssigkeiten und Elektrolyte eingesetzt.
Bei einer Dehydratation geht vor allem extrazelluläre Flüssigkeit verloren. Daher besteht das Hauptziel der Rehydratationstherapie darin
- erstens die Wiederherstellung des zirkulierenden Blutvolumens, falls erforderlich
- zweitens die Wiederherstellung des interstitiellen Flüssigkeitsvolumens
- schließlich die Aufrechterhaltung der Flüssigkeitszufuhr und der Ersatz anhaltender Verluste, wie z. B. Durchfall und erhöhte unmerkliche Verluste durch Fieber
Die Korrektur der Rehydratation erfordert eine genaue Schätzung des Defizits auf der Grundlage des Gewichts des Kindes und der klinischen Bewertung des Prozentsatzes der Dehydratation.
Es ist zu beachten, dass eine leichte oder mäßige Dehydratation sehr wirksam mit oralen Rehydratationsflüssigkeiten behandelt werden kann, auch wenn eine gestörte Biochemie vorliegt.
Die folgenden Anzeichen deuten darauf hin, dass der Patient eine angemessene Rehydratationstherapie erhält:
- Die Haut geht normal zurück, wenn man sie drückt
- der Durst hat nachgelassen
- es wird Urin ausgeschieden
- der Puls ist kräftig
Referenz:
- Shane AL, Mody RK, Crump JA, et al. 2017 Infectious Diseases Society of America clinical practice guidelines for the diagnosis and management of infectious diarrhoea. Clin Infect Dis. 2017 Nov 29;65(12):e45-80.
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