Mehrere Faktoren wirken als prädisponierende Faktoren für einen Rektumprolaps.
Säuglinge und Kinder
- Anatomische/strukturelle Anomalien
- fehlende Houston-Klappen (bei 75 % der Prolapse bei Kindern unter 1 Jahr)
- anorektale Hypotonie
- tiefe Lage des Rektums
- Megakolon (Hirschsprung-Krankheit)
- schlechte Unterstützung der Analschleimhaut durch das darunterliegende Gewebe
- überflüssiges Colon sigmoideum
- unterentwickelte Sakralkrümmung, die zu einem direkten Abwärtsverlauf des Mastdarms führt
- funktionelle Ursachen
- chronische Überlastung in Verbindung mit Verstopfung
- Infektionskrankheit
- chronische Diarrhöe
- Parasitenbefall (Trichuriasis)
- andere
- Mukoviszidose
- Unterernährung
- Neubildungen (Polypen)
- neurologische Störungen (Meningomyelozele)
Erwachsene
- Anatomische/strukturelle Anomalien
- fehlende oder schlechte Befestigung des Rektums an den retrorektalen Geweben und am Kreuzbein
- Schwäche der Beckenbodenmuskulatur
- frühere Operationen im Bereich des Beckens
- neurologische Störungen
- zerebrovaskulärer Unfall
- Demenz
- Pudendale Neuropathie
- andere
- Mehrlingsgeburten
- psychiatrische Störungen
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