Zur allgemeinen Behandlung von Magengeschwüren gehört es, den Patienten zu raten, mit dem Rauchen aufzuhören, NSAIDs zu meiden und Stress nach Möglichkeit zu reduzieren. (1)
Die Behandlung zielt darauf ab, die zugrundeliegende Ursache zu ermitteln und zu beseitigen, zusammen mit einer Ulkusheilungstherapie. (2)
Die anschließende Behandlung kann entweder medizinisch oder chirurgisch erfolgen.
Hinweis (1)
Bei Zwölffingerdarmgeschwüren führt eine 4 bis 8 Wochen dauernde Säuresuppression in 69 % zur Abheilung des Geschwürs. Mit einer Eradikationstherapie erhöht sich dieser Anteil um weitere 5,4 %. Die für die Behandlung erforderliche Zahl (NNT) beträgt 18.
Bei Zwölffingerdarmgeschwüren liegt die Rückfallquote 3 bis 12 Monate nach der Behandlung bei 39 % nach alleiniger kurzzeitiger Säuresuppression, bei Eradikation steigt sie jedoch um 52 % auf 91 %. NNT = 2.
Bei Magengeschwüren verbessert die Ergänzung der Säuresuppression durch eine Eradikationstherapie nicht die Heilungsraten, aber sie verringert die Rückfälle, so dass 3 bis 12 Monate später 45 % nach alleiniger Säuresuppression frei von Geschwüren sind, aber die Eradikation erhöht diesen Wert um 32 % auf 77 %. NNT = 3.
Bei Patienten, die NSAIDs einnahmen, verbesserte die Eradikation nicht die Abheilungsrate von Geschwüren, aber sie halbierte die Zahl der endoskopisch nachgewiesenen Geschwüre sechs Monate später von 18 % auf 9 %.
Literaturhinweise
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