Zu den Kardinalsymptomen, die bei den meisten Arten von Darmverschluss auftreten, gehören:
- Erbrechen
- Koliken
- Blähungen - sichtbare Peristaltik kann vorhanden sein
- absolute Verstopfung
Das Erscheinungsbild hängt von der Ebene des Darmverschlusses ab, z. B. Magen, proximaler oder distaler Dünndarm, Dickdarm, und von der Vollständigkeit des Verschlusses.
Die akuteste Form der Darmobstruktion ist die Obstruktion des oberen Dünndarms - dies ist auf die große Menge an Gallen- und Pankreassekreten zurückzuführen, die blockiert werden.
Die Obstruktion des distalen Dickdarms ist im Allgemeinen eine eher chronische Erscheinung. Dies ist auf die große Kapazität des Dickdarms und des Blinddarms und deren Absorptionsfähigkeit zurückzuführen. In etwa 50 % der Fälle bleibt die Ileozäkalklappe funktionsfähig, was zu einer fortschreitenden Dilatation des dünnwandigen Zäkums durch verschluckte Luft führt, die, wenn sie nicht dringend behandelt wird, reißt. Wenn die Ileozökalklappe inkompetent wird, ist der Dünndarm aufgebläht, was das Auftreten der Symptome weiter verzögert.
Zu den Untersuchungsbefunden gehören:
- Dehydrierung
- geblähter Bauch
- Fehlen von lokalisiertem Druckschmerz im Bauchraum, es sei denn, es liegt eine Strangulation vor
- bei Perkussion: das Zentrum des Abdomens ist tendenziell resonant und die Peripherie dumpf - Ansammlung von Darmgas an der am höchsten gelegenen Stelle
Bei einer partiellen Obstruktion sind die klinischen Merkmale weniger klar definiert.
Referenz
- Catena F, De Simone B, Coccolini F, et al; Bowel obstruction: a narrative review for all physicians. World J Emerg Surg. 2019 Apr 29;14:20
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