Dies ist ein Überschuss an Hirnwasser. Es entwickelt sich häufig im Zusammenhang mit einer intrinsischen Läsion im Hirngewebe, z. B. einem Tumor oder einem Abszess, oder im Zusammenhang mit einem Trauma oder einer ischämischen Hirnschädigung.
Ein Hirnödem kann eine Vielzahl von Erkrankungen komplizieren, z. B:
- akutes Leberversagen
- gutartige intrakranielle Hypertonie
- Reye-Syndrom
- übermäßige Flüssigkeitsinfusion bei dehydrierten/hyperhämischen Patienten
- selten bei diabetischer Ketoazidose
Das Höhenhirnödem kann durch einen abrupten Anstieg des zerebralen Blutflusses in einer Höhe von 3500 bis 4000 m entstehen.
Es werden verschiedene Formen von Hirnödemen beschrieben:
- vasogenes Ödem:
- verursacht durch übermäßigen Austritt von proteinreicher Flüssigkeit in den Extrazellularraum durch beschädigte Kapillaren
- betrifft insbesondere die weiße Substanz
- wird mit systemischen Kortikosteroiden behandelt
- zytotoxisch:
- Die Schädigung erfolgt intrazellulär, innerhalb der Neuronen und Glia
- Die Schädigung erfolgt intrazellulär, innerhalb der Neuronen und Glia
- interstitiell:
- Liquor entweicht in den extrazellulären Raum, z. B. bei nicht kommunizierendem Hydrocephalus
Das Hirnödem erscheint als hypodenser Bereich auf CT-Scans.
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