Die geringere Gefahr eines Kaiserschnitts hat dazu geführt, dass die Operation eher bei fötaler Notlage durchgeführt wird. So gelten Zustände wie Placenta praevia, schwerer mütterlicher Bluthochdruck oder Diabetes, hämolytische Erkrankungen und Nabelschnurvorfall als Indikationen für einen Kaiserschnitt.
Bei der Entscheidung für einen Kaiserschnitt sollte man das Risiko für die Mutter gegen den möglichen Nutzen für den Fötus abwägen.
Im Allgemeinen werden die Indikationen für einen Kaiserschnitt wie folgt eingeteilt:
- Störungen des Geburtskanals
- fötale Fehlgeburten
- abnorme Gebärmuttertätigkeit
- Antepartale Blutung
- verschiedene mütterliche Indikationen
- fötale Indikationen
Klassifizierung der Dringlichkeit einer Kaiserschnittentbindung
Verwenden Sie das folgende standardisierte Schema, um die Dringlichkeit einer Kaiserschnittgeburt zu dokumentieren und eine klare Kommunikation zwischen den Angehörigen der Gesundheitsberufe zu ermöglichen:
- Kategorie 1. Unmittelbare Gefahr für das Leben der Frau oder des Fötus (z. B. Verdacht auf Uterusruptur, schwere Plazentaablösung, Nabelschnurvorfall, fetale Hypoxie oder anhaltende fetale Bradykardie)
- Kategorie 2. Mütterliche oder fetale Gefährdung, die nicht unmittelbar lebensbedrohlich ist
- Kategorie 3. Keine mütterliche oder fetale Beeinträchtigung, aber eine Frühgeburt ist erforderlich
- Kategorie 4. Geburt zum Wunschtermin der Frau oder des Gesundheitsdienstleisters
Referenz:
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