Frauen, die sich einer chirurgischen Gebärmutterentfernung unterziehen, sollten wegen des Risikos einer nachfolgenden Beckenentzündung auf Infektionen des Genitaltrakts (C. trachomatis, Neisseria gonorrhoea oder bakterielle Vaginose) untersucht werden (1).
Die Saugkürettage wird zur Entleerung der Gebärmutterhöhle verwendet (1) und ist im Vergleich zur scharfen Kürettage mit weniger Blutverlust und Schmerzen verbunden (2)
Frauen, die eine chirurgische Entfernung bevorzugen, sollte eine chirurgische Gebärmutterentfernung (ERPC) angeboten werden.
NICE empfiehlt in Bezug auf die chirurgische Behandlung von Fehlgeburten (3)
- wenn es klinisch angemessen ist, Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, die Wahl zu lassen zwischen:
- manuelle Vakuumabsaugung unter örtlicher Betäubung in ambulanter oder klinischer Umgebung
- oder eine chirurgische Behandlung in einem Operationssaal unter Vollnarkose
Klinische Indikationen für ein chirurgisches Vorgehen sind unter anderem:
- anhaltende übermäßige Blutung
- hämodynamische Instabilität
- Nachweis von infiziertem zurückgebliebenem Gewebe
- Verdacht auf trophoblastische Gestationskrankheit (1)
Zu den seltenen, aber schwerwiegenden Komplikationen der Operation gehören:
- Perforation - 1%
- Zervikalrisse
- intra-abdominales Trauma - 0,1%
- intrauterine Verwachsungen
- Blutungen
- Infektion
- Komplikationen bei der Anästhesie (2)
Referenz:
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