Ein Hämangioblastom ist ein Tumor vaskulären Ursprungs, der vor allem bei jungen und mittelalten Erwachsenen auftritt, etwas häufiger bei Männern. Typischerweise tritt es als zystische Schwellung in einer oder mehreren Hemisphären des Kleinhirns auf, kann aber auch in der Netzhaut, im Rückenmark und an anderen Stellen auftreten. Gelegentlich können sie auch mehrfach auftreten. Sie können mit anderen Pathologien wie Polyzythämie und zystischen Läsionen in anderen Geweben wie bei der von-Hippel-Lindau-Krankheit einhergehen.
Charakteristisch ist die rasche Entwicklung einer zerebellären Störung mit erhöhtem Hirndruck. Es kann zu einer Subarachnoidalblutung kommen. Bei Frauen kann das Auftreten mit einer Schwangerschaft zusammenfallen. Im CT zeigt sich der Tumor als gut abgegrenzte zystische Läsion mit geringer Dichte und einem stark vergrößernden Knötchen in der Wand. Die Angiographie hilft, multiple Tumore von multiplen Metastasen zu unterscheiden.
Die Behandlung erfolgt durch Exzision. Die Rezidivrate liegt bei 20 %.
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