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Die Ziele der Behandlung von Beta-Thalassämien sind:

  • Korrektur der Anämie durch regelmäßige Bluttransfusionen
  • Unterdrückung der ineffektiven Erythropoese und der daraus resultierenden knöchernen Deformierung
  • Durchführung einer wirksamen genetischen Beratung

Patienten mit Thalassaemia major sollten so oft wie nötig transfundiert werden, um einen Hb-Wert von mehr als 9,5 - 10,0 g/dl zu erhalten (1)

  • Dies kann eine Transfusion alle 4 bis 6 Wochen bedeuten (1). Bei einer derartigen Transfusionshäufigkeit muss natürlich leukozytenarmes Blut verwendet werden, um fieberhafte Transfusionsreaktionen und eine Eisenchelationstherapie zur Vermeidung einer Eisenüberladung zu verhindern.
  • Erythrozyteneinheiten, die auf die Blutgruppen Rh (D, C, c, E, e) und Kell (K) abgestimmt sind, verringern das Risiko schwerer Transfusionsreaktionen. (1)

Transfusionen müssen eingeleitet werden, wenn klinische Anzeichen einer schweren Anämie (~ 7 g/dl), Gedeihstörung und/oder thalassämische Knochendeformität vorliegen (1).

Das größte Problem bei regelmäßigen Transfusionen ist die Eisenüberladung.

  • Bei regelmäßigen Transfusionen akkumuliert der Patient 0,3-0,5 mg/kg Eisen pro Tag, das insbesondere für Herz, Leber und endokrine Drüsen toxisch ist.
  • Die Eisenüberladung muss überwacht werden, und die Kinder sollten Zugang zu MRT-Methoden haben (T2*-MRT des Herzens und entweder R2 oder T2* der Leber), um die Eisenüberladung von Herz und Leber zu überwachen. (1) Andernfalls kann es bis zum Alter von 20 Jahren zu Herzversagen kommen.
  • Derzeit erfolgt die Eisenchelation mit subkutanen Infusionen von Desferrioxamin über Nacht (8-12 Stunden) an 5-7 Abenden pro Woche.(1)
  • Man kann auch den oralen Eisenchelator Deferipron in Betracht ziehen (1)
  • Es ist wichtig, die Patienten regelmäßig auf Eisenüberladung durch Messung des Serumferritins zu überwachen.

Regelmäßige Augenuntersuchungen sind ebenfalls erforderlich, da eine Desferrioxamin-Therapie Katarakte verursachen kann. Die durch Desferrioxamin induzierte Eisenausscheidung wird durch die gleichzeitige Gabe von Vitamin C verstärkt.

Wenn der Transfusionsbedarf unangemessen hoch ist, ist eine Splenektomie angezeigt (1). Der Transfusionsbedarf kann nach einer Splenektomie deutlich gesenkt werden. (1)

Zu den Alternativen zur beschriebenen konventionellen Behandlung gehören die Knochenmarktransplantation (1) und die Verwendung von Mitteln zur Steigerung der Produktion von fetalem Hämoglobin.

Mit der modernen Behandlung überleben Patienten mit Thalassaemia major in der Regel bis ins Erwachsenenalter.

Gentherapie bei Beta-Thalassämie (2):

  • Hierbei wird ein Vektor, der das normale Beta-Globin- oder Gamma-Globin-Gen enthält, in hämatopoetische Stammzellen eingebracht, um dauerhaft normale rote Blutkörperchen zu produzieren.
  • Gen-Editierung und Basen-Editierung umfasst die Verwendung von Zinkfingernukleasen, Transkriptionsaktivator-ähnlichen Nukleasen und "clustered regularly interspaced short palindromic repeats/Cas9", um entweder die ursächliche Mutation zu korrigieren oder eine einzelne Nukleotidvariante einzufügen, die das fötale Hämoglobin erhöht

Anmerkungen:

  • Behandlung (Thalassaemia intermedia)
    • Diese Patienten sollten erkannt werden und Bluttransfusionen sollten nicht unangemessen eingesetzt werden (1)
    • Eine engmaschige Überwachung ist insbesondere in den ersten 3-5 Jahren erforderlich, um thalassämische Merkmale zu erkennen, die eine regelmäßige Transfusionstherapie erforderlich machen können (1)
    • eine akute Anämie im Zusammenhang mit einer Infektion oder einem G6PD-Mangel kann auftreten und eine Transfusion erfordern, doch sind regelmäßige Transfusionen im Allgemeinen nicht erforderlich (1)
    • eine Eisenchelation kann erforderlich sein, aber die Therapien sind weniger intensiv (1)
    • eine Folsäureergänzung kann erforderlich sein, da ein relativer Folatmangel besteht (1)
    • Patienten mit massiver Splenomegalie und Hypersplenismus sind Kandidaten für eine Splenektomie (1)
    • Massen, die eine Kompression des Rückenmarks oder der Wurzeln verursachen oder Drucksymptome hervorrufen, können eine chirurgische Behandlung erfordern (1).

Referenz:


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