Etwa 50-70 % der Patienten sind sich des Bisses bewusst, der als roter Fleck oder Papel an der Stelle des Zeckenbisses beginnt, am häufigsten in der Leiste, dem Oberschenkel und der Achselhöhle.
- tritt im Median 21 Tage (Spanne 3-32 Tage) nach einem Zeckenbiss auf
- anschließend weitet sich diese Läsion zu einem "zielgerichteten" Ausschlag, dem Erythema migrans (EM), aus
- ist die häufigste klinische Manifestation der Lyme-Borreliose und tritt in etwa 60-90 % der Fälle auf
- Obwohl EM klassischerweise als "Bullauge" beschrieben wird, sind etwa zwei Drittel der einzelnen Erythema-migrans-Läsionen entweder gleichmäßig erythematös oder weisen ein verstärktes zentrales Erythem auf, ohne dass sich die Umgebung aufhellt.
- Häufige Stellen sind: Leiste, Achselhöhle, Taille, Rücken, Beine und bei Kindern Kopf und Hals (kann überall auf der Körperoberfläche auftreten)
- kann asymptomatisch, leicht juckend oder in seltenen Fällen schmerzhaft sein
- Unbehandelt können die Läsionen einen Durchmesser von 61 cm oder mehr erreichen und 3 bis 4 Wochen lang bestehen bleiben, bevor sie abklingen (1,2).
Die damit verbundenen unspezifischen konstitutionellen Symptome treten eher bei Infektionen auf, die in Nordamerika erworben wurden (3):
- Fieber und Kopfschmerzen
- Schüttelfrost
- steifer Nacken
- Arthralgie und Myalgie
- Lymphadenopathie
- Lethargie und Müdigkeit
- Hepatomegalie
Atypische Symptome können in seltenen Fällen auftreten
- respiratorische Symptome - Husten oder Rhinorrhoe
- gastrointestinale Symptome - Erbrechen oder Durchfall (2)
Mit oder ohne Behandlung klingen diese anfänglichen klinischen Manifestationen innerhalb von 3 bis 4 Wochen ab, obwohl die dermatologischen Manifestationen wieder auftreten können (2).
Referenz: