Nicht-Falciparum-Malaria
- Malaria, die durch P. ovale, P. vivax und P. malariae verursacht wird, kann ambulant behandelt werden (außer in Fällen, in denen der Patient andere Komorbiditäten hat).
- Die Hämoglobinkonzentration sollte gemessen werden
- Die Aktivität der Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6PD) sollte bei Patienten mit vivax oder ovale gemessen werden, da eine Primachin-Therapie erforderlich ist, um Hypnozoiten (ruhende Formen) aus der Leber zu eliminieren
- Patienten mit einer Mischinfektion (die Falciparum-Parasiten einschließt) und mit einer nicht spezifizierbaren Infektion sollten nach der Falciparum-Therapie behandelt werden.
Falciparum-Malaria
- Alle Patienten mit Falciparum-Malaria-Infektionen sollten zunächst in ein Krankenhaus eingewiesen werden
- Aufgrund der Möglichkeit eines raschen Fortschreitens der Krankheit und der schlechten Verträglichkeit oraler Therapien sollten auch Kinder für mindestens 24 Stunden in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
- Schwangere, Säuglinge und ältere Menschen sollten engmaschig überwacht werden, da bei ihnen ein erhöhtes Risiko besteht, eine schwere Krankheit zu entwickeln oder sich rasch zu verschlechtern
- Für die Behandlung schwerer Falciparum-Malaria sollte fachärztlicher Rat eingeholt werden (1).
Die Behandlungsalternativen hängen davon ab, ob der Patient an einer schweren (komplizierten) Infektion (mit P. falciparum oder anderen Arten) oder an einer unkomplizierten leichten Infektion leidet.
Referenz:
- Lalloo DG, Shingadia D, Bell DJ, et al. UK malaria treatment guidelines 2016. J Infect. 2016 Jun;72(6):635-49.
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