Die Patienten stellen sich typischerweise mit neuen oder ungewohnten Kopfschmerzen vor (1).
Die Merkmale einer Arteriitis temporalis können in der Reihenfolge ihres Auftretens unterteilt werden:
Die Untersuchung sollte Vitalzeichen und Blutdruck in beiden Armen umfassen, um eine Beteiligung des Aortenbogens auszuschließen. Bei der neurologischen Untersuchung kann eine Neuropathie festgestellt werden. Die ophthalmologische Untersuchung zeigt eine ischämische Optikusneuropathie in den frühen Stadien der Erkrankung und eine Optikusatrophie im späteren Verlauf der Erkrankung. Eine sofortige Überweisung ist von entscheidender Bedeutung, um eine rasche Diagnose einer reversiblen retinalen Ischämie aufgrund einer Beteiligung der Arteria ophthalmica oder der Arteria ciliata posterior sicherzustellen.
- Prodromale Merkmale:
- Unwohlsein
- Anorexie und Gewichtsverlust
- Fieber
- Schläfenkopfschmerz
- Empfindlichkeit der Kopfhaut, z. B. beim Kämmen der Haare; Empfindlichkeit über den Schläfenarterien (siehe unten)
- Kieferkrämpfe - praktisch die einzige Erkrankung, bei der dieses Merkmal auftritt
- vorübergehende visuelle Beeinträchtigungen
- häufig, Polymyalgia rheumatica
- zu den atypischen Erscheinungen, die bei einigen Patienten beobachtet werden, gehören trockener Husten, Erstickungsgefühle und Claudicatio der oberen und unteren Gliedmaßen (1)
- Spätere Merkmale umfassen:
- die Schläfenarterien können empfindlich, erweitert, entzündet, verdickt oder strangförmig sein
- die Arterien können pulsieren, insbesondere zu Beginn des Krankheitsverlaufs
- bei teilweisem Verschluss können Blutergüsse auftreten
- in schweren Fällen kann es zu Geschwüren der Kopfhaut oder der Mundschleimhaut kommen
- ischämische Optikusneuropathie mit plötzlichem Sehverlust
- weniger häufig: Verschluss der zentralen Netzhautarterie
- selten, Lähmungen der Nerven III, IV oder VI
- Arthralgie
- Beteiligung der intrazerebralen Arterie, die Folgendes verursacht
- Halbseitenlähmung
- Epilepsie
- Angina pectoris und Myokardinfarkt
- die Schläfenarterien können empfindlich, erweitert, entzündet, verdickt oder strangförmig sein
Ein Aortenbogensyndrom, ein Aneurysma der thorakalen Aorta und eine Dissektion können ebenfalls bei einigen Patienten mit Riesenzellarteriitis auftreten (2).
Referenz:
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