Behandlung einer mittelgroßen Lungenembolie

Ziehen Sie einen Experten zu Rate:

• den Patienten aufsetzen (es sei denn, es liegt ein schwerer Schock vor)
• Verabreichung von Sauerstoff, bis zu 100%
• Morphin 10 mg i.v. verabreichen, insbesondere wenn der Patient Schmerzen hat
• Heparin verabreichen
  • Niedermolekulares Heparin ist ebenso wirksam wie unfraktioniertes Heparin (1)
• dem Patienten Thromboembolie-verhindernde Strümpfe zum Tragen geben
• Patienten haben und benötigen einen hohen Füllungsdruck des rechten Herzens; eine Behandlung mit Diuretika und Vasodilatatoren ist schädlich
• nach Stabilisierung der Heparintherapie Beginn der Warfarinbehandlung; Verabreichung einer Ladedosis von 10 mg täglich über zwei Tage; Anpassung der dritten Tagesdosis entsprechend dem INR-Wert des Patienten. Ziel ist es, den INR-Wert auf dem 2,5- bis 3,5-fachen Normalwert zu halten. Im Allgemeinen beträgt die Behandlungsdauer mit Warfarin bei einer ersten PE 6 Monate (1)

Referenz:

1. Robinson GV. Lungenembolie in der Krankenhauspraxis. BMJ 2006; 332: 156-60.