Das Wolff-Parkinson-White-Syndrom ist gekennzeichnet durch:
Das Phänomen der ventrikulären Präexzitation resultiert aus einer abnormalen atrio-ventrikulären Erregungsleitung entlang einer Bahn, die als Kent-Bündel bezeichnet wird. Ein solches anormales Gewebe leitet atriale Depolarisationen schnell und direkt an das ventrikuläre Myokard weiter und umgeht so die langsamere AVN und das His-Bündel. Häufig ist der QRS-Komplex während tachykarder Episoden normal, da die Wiedereintrittsschleife eine anterograde Leitung entlang des AVN-His-Systems und eine retrograde Leitung entlang des Kent-Bündels beinhaltet.
Die abnormale Welle der ventrikulären Depolarisation führt zu einer Deltawelle, die als Schrägstrich zum Aufwärtshub des ansonsten normalen QRS-Komplexes erscheint. Die Schnelligkeit der abnormen Erregungsleitung führt dazu, dass das PR-Intervall kürzer als normal ist.
Bei etwa 50 % der Menschen mit den EKG-Merkmalen des WPW-Syndroms treten reentrant supraventrikuläre Tachykardien auf.
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