- Expertenhilfe suchen
- Einweisung in die Intensivstation
- Schmerzmittel, z. B. Diamorphin 5 mg im/iv
- Anxiolytikum, z. B. Prochlorperazin 12,5 mg im/iv
- 60% Sauerstoff - später durch Blutgase gesteuert
- überwachen: EKG; U+Es, Blutgase; Urinausscheidung über Katheter; CVP; ein 12-Ableitungs-EKG wird jede Stunde wiederholt, bis eine Diagnose gestellt wird
- Herzrhythmusstörungen korrigieren
- Einsetzen eines Swan-Ganz-Katheters in Erwägung ziehen: Der pulmonale Keildruck sollte durch eine Kombination aus Flüssigkeitsinfusion, Inotrop und gefäßerweiternder Therapie zwischen 15-20 mmHg gehalten werden (bei einem Keildruck von > 20 mmHg entsteht ein Lungenödem):
- Inotrope Medikamente, z. B. Dobutamin (2,5-10 mcg/kg/min iv), um einen systolischen Blutdruck von > 80 mmHg zu halten
- Nierenunterstützung, z. B. Dopamin (2-4 mcg/kg/min iv)
- mechanische Unterstützung des Herzens, z. B. durch eine intraaortale Ballonpumpe
Zusätzlich:
- Behandlung der zugrundeliegenden Ursache, z. B. Myokardinfarkt
- Wenn ein neues systolisches Geräusch auftritt, kann dies auf die Entwicklung eines VSD oder einer Papillarmuskelruptur hindeuten - eine frühzeitige chirurgische Reparatur wird empfohlen - Behandlung des Lungenödems und der Hypotonie wie oben beschrieben
- Diuretika haben in der akuten Behandlung des kardiogenen Schocks nichts zu suchen - sie können eingesetzt werden, sobald sich die Herzleistung des Patienten verbessert hat (z. B. Verbesserung des Geisteszustands und der Hautdurchblutung).
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