EMPA - KIDNEY

EMPA-KIDNEY

• war eine RCT mit 6609 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, die randomisiert dem SGLT2-Hemmer Empagliflozin oder Placebo zugeteilt wurden
• Untersucht wurden die Auswirkungen der Behandlung auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung.
• Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 2,0 Jahre.
  
  
• Die Behandlung mit Empagliflozin verringerte das Fortschreiten (d. h. die Verschlechterung) der Nierenerkrankung oder den Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 28 % im Vergleich zu Placebo
  • ein konsistenter Nutzen wurde bei Patienten mit oder ohne CVD beobachtet
    
    
• EMPA-KIDNEY zeigte einen konsistenten Nutzen bei 3569 Patienten (54,0 %) ohne Diabetes und separat bei 2282 Patienten (34,5 %) mit einer eGFR von weniger als 30 ml pro Minute pro 1,73 m2
  
  
• die Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthalts aus irgendeinem Grund war in der Gruppe, die Empagliflozin erhielt, um 14 % geringer als in der Gruppe, die Placebo erhielt

Die EMPA-KIDNEY-Studie bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung zeigte, dass die Behandlung mit Empagliflozin das Fortschreiten der Nierenerkrankung oder den Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzierte und die Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten aller Art verringerte.

• Ein ähnlicher Nutzen für die Behandlung mit Empagliflozin wurde unabhängig vom CVD-Status festgestellt.

Referenz:

• Die EMPA-KIDNEY Collaborative Group. Empagliflozin bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung. NEJM; November 4, 2022 DOI: 10.1056/NEJMoa2204233