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Strategien zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkungen eines Gichtanfalls nach Beginn einer uratsenkenden Therapie

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Strategien zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkungen eines Gichtanfalls nach Beginn einer uratsenkenden Therapie (ULT)

  • den Patienten darauf hinweisen, dass nach Beginn der ULT ein Gichtanfall auftreten kann, und ihm versichern, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass die ULT wirkt
  • Die ULT sollte nicht abgebrochen werden, wenn ein akuter Gichtanfall auftritt. Wird die ULT während eines Gichtanfalls begonnen, kann sie diesen verschlimmern. Daher ist es üblich, 1-2 Wochen nach Abklingen eines akuten Anfalls zu warten, bevor mit der ULT begonnen wird.
  • Die ULT sollte in niedriger Dosis begonnen werden (z. B. Allopurinol 100 mg täglich) und schrittweise erhöht werden, wobei die Dosierung an die Serumuratwerte und die Nierenfunktion angepasst wird.
    • Allopurinol ist die empfohlene ULT der ersten Wahl (uratsenkende Therapie), die in Betracht gezogen werden sollte. Es sollte mit einer niedrigen Dosis begonnen werden (50-100 mg täglich) und die Dosis dann in 100-mg-Schritten etwa alle 4 Wochen erhöht werden, bis der Zielwert für die sUA (Serumharnsäure) erreicht ist (Höchstdosis 900 mg) (2)
      • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis in kleineren Schritten (50 mg) erhöht werden, und die Höchstdosis wird niedriger sein, aber die Zieluratwerte sollten die gleichen sein
  • Colchicin 0,5 mg täglich oder täglich sollte als Prophylaxe gegen akute Anfälle bei Einleitung oder Aufstockung einer ULT in Betracht gezogen und bis zu 6 Monate lang fortgesetzt werden. (2)
    • bei Patienten, die Colchicin nicht vertragen, kann alternativ ein niedrig dosiertes NSAID oder Coxib mit Gastroprotektion eingesetzt werden, sofern keine Kontraindikationen vorliegen

Referenz:

  1. Arthritis Research UK (2011). Hands On (9) - Gicht: Präsentation und Management in der Primärversorgung.
  2. Hui M et al. für die British Society for Rheumatology Standards, Audit and Guidelines Working Group, The British Society for Rheumatology Guideline for the Management of Gout, Rheumatology . (2017), 56 (7): 1056-1059, https://doi.org/10.1093/rheumatology/kex150.

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