Lassen Sie sich von einem Experten beraten.
Die Chorea und die Demenz haben einen sich ständig verschlimmernden Verlauf. Eine Behandlung kann das Fortschreiten der Krankheit nicht aufhalten.
Die symptomatische Behandlung kann Folgendes umfassen:
- Neuroleptika:
- Psychotische Züge treten bei etwa 30 % der Patienten mit HD auf.
- Viele empfehlen den Einsatz von "modernen" oder "atypischen" Antipsychotika, da man annimmt, dass sie geringere Nebenwirkungen auf die motorischen Funktionen haben (1)
- Phenothiazine wurden jedoch eingesetzt, um ein parkinsonsches Syndrom zu induzieren und die Chorea zu reduzieren (2)
- Tetrabenazin wird häufig zur Unterdrückung der Chorea eingesetzt (1,3):
- eine funktionelle Verbesserung tritt jedoch häufig nicht ein
- Depression ist eine häufige Nebenwirkung
- Antidepressivum:
- Depressionen sind bei Patienten mit der Huntington-Krankheit häufig
Aufgrund der unüberwindbaren Belastung für Angehörige und Pfleger kann eine dauerhafte Krankenhaus- oder Heimunterbringung erforderlich werden. Oft stirbt der Patient zwischen 10 und 20 Jahren nach dem Auftreten der ersten Symptome.
Anmerkungen:
- Tetrabenazin wirkt hauptsächlich als Hemmstoff des vesikulären Monoamintransporters (VMAT) und fördert somit den frühen metabolischen Abbau von Monoaminen, insbesondere des Neurotransmitters Dopamin.
Referenz:
- Naarding H et al.Huntington's disease: a review of the literature on prevalence and treatment of neuropsychiatric phenomena. Eur Psychiatry. 2001 Dec;16(8):439-45
- Craufurd D. Huntingdon-Krankheit. Medizin International 1994;22(1):29-31.
- Poon LH, Kang GA, Lee AJ. Die Rolle von Tetrabenazin bei Chorea im Zusammenhang mit der Huntingtonschen Krankheit. Ann Pharmacother. 2010;44:1080-1089.
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