Eine bakterielle Infektion der Hornhaut folgt in der Regel auf eine Verletzung, und bei Hornhautgeschwüren und -infiltraten sollte zunächst von einer bakteriellen Infektion ausgegangen werden, es sei denn, es besteht ein dringender Verdacht auf eine andere Ätiologie.
Zu den häufigsten Erregern gehören (1,2):
- Koagulase-negative Staphylokokken
- Pseudomonas aeruginosa
- Corynebacterium spp.
- Staphylococcus aureus
- Streptokokken spp.
- Es wurden auch Mykobakterien isoliert (3)
Die Infektion mit Ulzeration wird von folgenden Symptomen begleitet:
- stechender Schmerz
- Photophobie
- Tränenfluss
- verschwommenes Sehen
Ein Hornhautödem zeigt sich als Grauschleier oder Trübung.
Eine schwere Keratitis geht mit Läsionen großen Durchmessers, einer Infiltration des Stromas und einer Entzündung der Vorderkammer einher (4).
Mit einer Fluoresceinfärbung lassen sich Bereiche mit Ulzerationen abgrenzen.
Das Auge sollte gründlich auf das Vorhandensein eines Fremdkörpers untersucht werden.
Referenz:
- Eye Contact Lens. 2007 Jan;33(1):45-9.
- Clin Experiment Ophthalmol. 2006 Jan-Feb;34(1):44-50.
- Ophthalmologe. 2007 Jan;104(1):9-14.
- J Fr Ophtalmol. 2007 Apr;30(4):423-30.
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