Die folgenden Faktoren prädisponieren den Einzelnen für die Entwicklung einer Hüftdysplasie:
- familiäre Komponente - 20- bis 30-fach erhöhte Inzidenz bei positiver Familienanamnese
- Steißlage - 10 bis 15-fach erhöhte Inzidenz
- weiblich sein
- Häufiger bei Erstgeborenen
- verbunden mit Oligohydramnion
- die linke Hüfte ist häufiger betroffen als die rechte
- Postnatale Haltung: Am häufigsten tritt dieser Zustand bei nordamerikanischen Indianern auf, die ihre Babys eng wickeln und dabei die Hüften voll ausstrecken. Am seltensten tritt dieser Zustand bei afrikanischen Ureinwohnern auf, die ihre Babys quer auf dem Rücken tragen und die Hüften weit nach unten strecken.
- Multiple Entwicklungsanomalien - wenn eine mit der intrauterinen Form zusammenhängende Erkrankung entdeckt wird, wird eine andere wahrscheinlicher, so dass die Hüftdysplasie oft mit einem Klumpfuß assoziiert ist. Weitere Assoziationen sind Spina bifida, Torticollis, infantile Skoliose und das Down-Syndrom (1)
Referenz:
- Sewell MD, Rosendahl K, Eastwood DM. Entwicklungsdysplasie der Hüfte. BMJ. 2009 Nov 24;339
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