Die Untersuchung des Kindes mit einer angeborenen Handanomalie wird in einer entspannten Umgebung durchgeführt, wobei das Kind idealerweise mit den Eltern oder einem Spielspezialisten interagiert. Verschiedene Spielzeuge oder Spiele, die manuelle Geschicklichkeit erfordern, können schrittweise verwendet werden, um die Funktion zu verdeutlichen. Sobald das Kind und die Familie Vertrauen gefasst haben, wird eine vollständige muskuloskelettale Untersuchung durchgeführt:
- Hand bis Brustwand:
- Ausmaß der Deformierung
- Haltung der Hand
- Haltung der Gliedmaßen
- Muskelschwund oder kompensatorische Hypertrophie der Muskeln, z. B. Fehlen der Brustmuskeln beim Poland-Syndrom
- passiver Bewegungsumfang
- aktiver Brutto-Bewegungsumfang an jedem Gelenk; im Allgemeinen schwierig zu messen, außer bei älteren Kindern
- Untersuchung der kontralateralen Seite; viele angeborene Anomalien der oberen Gliedmaßen sind symmetrisch
- Untersuchung der Füße auf entsprechende Anomalien, z. B. Syndaktylie, Spaltbildungen
- Anomalien in anderen Systemen:
- ausgeprägte syndromale Gesichtszüge, z. B. Down-Syndrom, Apert-Syndrom, Freeman-Sheldon-Syndrom
- Skoliose
- Sprengel-Deformität
- Knieverformungen
- hypoplastischer Unterkiefer
- Taubheit
- Anomalien des Auges
- Herzgeräusche, z. B. aufgrund von Ventrikelseptumdefekten
- Lippenspalte
- Gaumenspalte
- Imperforierter Anus
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