Der erste Schritt bei der Behandlung besteht darin festzustellen, ob dem Husten eine offensichtliche Atemwegsinfektion vorausgegangen ist (1).
Postinfektiöser Husten kann entstehen durch
- postnasalem Tropf
- Reizung der oberen Atemwege
- Schleimansammlung
- Manifestation einer bronchialen Hyperreaktivität, die mit Asthma einhergehen kann
- Lungenentzündung
- eine akute Exazerbation der chronischen Bronchitis (1).
Auch Infektionen wie Keuchhusten (Pertussis) sollten in Betracht gezogen werden.
Verdacht auf Pertussis bei einem Patienten:
- mit akutem Husten, der 14 Tage oder länger anhält und mindestens eines der folgenden Symptome aufweist: Erbrechen nach dem Husten, Atemstillstand oder Keuchhusten
- mit Husten jeglicher Dauer, der in den vorangegangenen 3 Wochen mit einem bestätigten Pertussis-Fall in Kontakt gekommen ist (2)
Wenn dem subakuten Husten keine offensichtliche Atemwegsinfektion vorausgegangen ist, sollte er als chronischer Husten betrachtet und entsprechend bewertet und behandelt werden (1).
Referenz:
- Pratter MR, et al. Ein empirischer integrativer Ansatz zur Behandlung von Husten: ACCP-Leitlinien für die evidenzbasierte klinische Praxis. Chest. 2006;129(1 Suppl):222S-231S
- Dodhia H et al. UK guidelines for use of erythromycin chemoprophylaxis in persons exposed to pertussis. J Public Health Med. 2002;24(3):200-6
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