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Psychologische Therapie bei posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD)

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

psychologische Therapie

Es hat sich gezeigt, dass traumafokussierte Verfahren die Symptome von PTBS wirksam lindern können. Zu den spezifischen Arten gehören:

  • kognitive Verhaltenstherapien (CBT)
    • Expositionstherapie - Konfrontation mit den traumatischen Erinnerungen durch schriftliche und mündliche Erzählungen. Dabei ermutigt der Therapeut den Patienten, sein traumatisches Erlebnis zu beschreiben und ihn wiederholt traumabezogenen Situationen auszusetzen, die bisher vermieden wurden oder Angst auslösten, jetzt aber sicher sind, z. B. mit dem Auto durch dieselbe Straße zu fahren, auf der sich der Verkehrsunfall ereignet hat, in dem belebten Park spazieren zu gehen, in dem ein Überfall stattfand
    • Kognitive Verarbeitungstherapie - soll
      • Fehlinterpretationen (meist Überschätzung) des Patienten in Bezug auf die aktuelle Bedrohung zu korrigieren, z. B. - Patienten, die den Eindruck haben, dass sie jedes Mal, wenn sie das Haus verlassen, überfallen werden
      • Änderung der Überzeugungen und des Verhaltens während des traumatischen Ereignisses (z.B. - Patienten mit Schuld- und Schamgefühlen)
  • Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung (EMDR)
    • umfasst eine expositionsbasierte Therapie (mit mehrfacher kurzer, unterbrochener Exposition gegenüber traumatischem Material), Augenbewegungen und Rückruf und Verbalisierung traumatischer Erinnerungen an ein Ereignis oder Ereignisse
    • Individuelle traumafokussierte CBT und EMDR haben sich gleichermaßen als wirksam erwiesen (1,2)

Nichttraumafokussierte CBT kann als Alternative eingesetzt werden, wenn eine traumafokussierte Therapie schlecht vertragen wird, kontraindiziert ist oder nicht zur Verfügung steht. Methoden der nicht traumafokussierten CBT sind:

  • Erdungstechniken zur Bewältigung von Flashbacks, z. B. - Konzentration auf das Hier und Jetzt durch Beschreiben von Gegenständen in einem Raum
  • Entspannungstraining, z. B. kontrollierte Atmung und progressive Muskelentspannung
  • positives Denken und Selbstgespräche, z. B. das Wiederholen positiver Sätze wie "Ich schaffe das schon"(1,2)

NICE empfiehlt, dass (3):

  • Die psychologische Behandlung sollte regelmäßig und kontinuierlich (in der Regel mindestens einmal pro Woche) erfolgen und von derselben Person durchgeführt werden (3)
  • nicht-traumafokussierte Interventionen wie Entspannung oder nicht-direktive Therapie sollten nicht routinemäßig eingesetzt werden, da diese nicht auf traumatische Erinnerungen eingehen (3)
  • Erwachsenen mit einer PTBS-Diagnose oder klinisch bedeutsamen PTBS-Symptomen, die mehr als einen Monat nach einem traumatischen Ereignis aufgetreten sind, eine individuelle traumafokussierte CBT-Intervention anbieten.
    • Diese Interventionen umfassen:
      • kognitive Verarbeitungstherapie
      • kognitive Therapie für PTSD
      • narrative Expositionstherapie
      • verlängerte Expositionstherapie
  • Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung durch Augenbewegungen
    • EMDR für Erwachsene mit einer PTBS-Diagnose oder klinisch bedeutsamen PTBS-Symptomen, die sich zwischen 1 und 3 Monaten nach einem nicht kampfbezogenen Trauma vorgestellt haben, in Betracht ziehen, wenn die Person EMDR bevorzugt
    • Angebot von EMDR für Erwachsene mit der Diagnose einer PTBS oder klinisch bedeutsamen Symptomen einer PTBS, die mehr als 3 Monate nach einem nicht kampfbezogenen Trauma aufgetreten sind
  • Unterstützte traumafokussierte computergestützte kognitive Verhaltenstherapie
    • Die unterstützte traumafokussierte computerisierte CBT sollte für Erwachsene mit einer PTBS-Diagnose oder klinisch bedeutsamen PTBS-Symptomen, die mehr als drei Monate nach einem traumatischen Ereignis vorstellig geworden sind, in Betracht gezogen werden, wenn sie diese der persönlichen traumafokussierten CBT oder EMDR vorziehen, sofern:
      • sie keine schweren PTBS-Symptome haben, insbesondere keine dissoziativen Symptome, und
      • sie nicht Gefahr laufen, sich selbst oder andere zu gefährden.
  • Kognitive Verhaltenstherapie für spezifische Symptome
    • Bei Erwachsenen mit einer PTBS-Diagnose oder klinisch bedeutsamen PTBS-Symptomen, die mehr als drei Monate nach einem traumatischen Ereignis aufgetreten sind, sollten kognitive Verhaltenstherapien, die auf bestimmte Symptome wie Schlafstörungen oder Wut abzielen, nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die Person:
      • nicht in der Lage oder nicht willens ist, sich auf eine traumabezogene Intervention einzulassen oder
      • nach einer traumafokussierten Intervention Restsymptome aufweist.

Bieten Sie kein psychologisch fokussiertes Debriefing zur Prävention oder Behandlung von PTBS an.

Für weitere Einzelheiten siehe NICE-Leitlinie (3)

Verweis:


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