Unter Derealisation versteht man das Gefühl der Unwirklichkeit oder der Abgehobenheit gegenüber der Umgebung oder der Außenwelt. Der Patient kann darüber klagen, dass "alles um mich herum wie in einem Traum erscheint" (1).
Bei der Mehrheit der Patienten geht sie mit Depersonalisation einher. Da die beiden Zustände in der Regel gemeinsam auftreten und es keine nachweisbaren Belege dafür gibt, dass sie unabhängig voneinander existieren, wurde von der American Psychiatric Association (APA) und der International Classification of Diseases (ICD) (2) eine einheitliche Bezeichnung, die Depersonalisations-/Derealisationsstörung (DPDR), offiziell anerkannt.
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