Die leukozytoklastische Vaskulitis ist eine entzündliche Erkrankung der kleinen Gefäße, die hauptsächlich durch die Ablagerung von Immunkomplexen verursacht wird.
- Dermatologischen Rat einholen
- Infektionen, Medikamente, Chemikalien, Bakterien, Viren und Krankheiten, die mit Immunkomplexen in Verbindung stehen, werden für die Pathogenese verantwortlich gemacht.
- kann als isolierte kutane leukozytoklastische Vaskulitis auftreten, die sich als tastbare Purpura präsentiert, die meist in den unteren Extremitäten lokalisiert ist; wenn die Erkrankung nicht isoliert ist, können andere Symptome wie Bauchschmerzen, Arthralgie und Nierenbeteiligung auftreten (1)
- eine vergleichsweise häufige Erkrankung - sie macht etwa 50 % aller Fälle von kutaner Vaskulitis aus, während die übrigen Fälle eine Art extrakutaner Erkrankung aufweisen (2)
- die klinische Diagnose der leukozytoklastischen Vaskulitis wird histopathologisch durch eine Hautbiopsie bestätigt
- Zur Bestimmung der Krankheitsursache können je nach Krankengeschichte verschiedene Untersuchungen angezeigt sein - vollständiges Blutbild, Blutkulturen, Kryoglobuline, Serumproteinelektrophorese, Rheumafaktor, antinukleäre Antikörper und Autoantikörper gegen neutrophile zytoplasmatische Antigene und Komplement
- In der Regel sind ANCA und andere Autoantikörper nicht vorhanden, und falls sie doch nachgewiesen werden, sollte die Diagnose einer auf die Haut begrenzten Erkrankung erst nach rigorosem Ausschluss einer systemischen Vaskulitis gestellt werden (2)
- Sobald die Diagnose einer leukozytoklastischen Vaskulitis gestellt ist, sollte der Schwerpunkt auf der Suche nach einem ätiologischen Faktor und der Identifizierung der betroffenen Organe liegen
- wenn möglich, sollte die zugrunde liegende Ursache behandelt oder beseitigt werden, z. B. durch Absetzen von Medikamenten
- Die Prognose hängt von der Krankheit ab, die die kutane leukozytoklastische Angiitis als Bestandteil hat, sowie vom Schweregrad der Beteiligung innerer Organe. So hat beispielsweise ein Patient mit kutaner leukozytoklastischer Angiitis und mäßiger Nephritis als Bestandteil der Henoch-Schonlein-Purpura eine wesentlich bessere Prognose als ein Patient mit demselben Befund als Bestandteil der Wegenerschen Granulomatose.
Referenz:
- (1) Leukozytoklastische Vaskulitis: ein Update für den Kliniker. Scand J Rheumatol. 2001;30(6):315-22. Rezension.
- (2) Davies DJ. Vaskulitis der kleinen Gefäße. Kardiovaskuläre Pathologie 2005; 14 (6): 335-346.
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