Die wertvollste Anwendung von Tumormarkern ist der Nachweis des Wiederauftretens einer bösartigen Erkrankung nach einer Behandlung. Beispiele hierfür sind:
- Hormone:
- Calcitonin - medulläres Schilddrüsenkarzinom
- ACTH, ADH - kleinzelliges Bronchialkarzinom
- Enzyme:
- saure Phosphatase der Prostata - Ausbreitung des Prostatakarzinoms
- Alkalische Knochenphosphatase - primäre und sekundäre osteoblastische Tumore, z. B. osteogenes Sarkom; signifikant, nicht multiples Myelom
- Alkalische Phosphatase in der Leber - primäre und sekundäre Lebertumore; in Verbindung mit einer lokalisierten intrahepatischen Gallengangsobstruktion. Auch andere membrangebundene Enzyme können erhöht sein, z. B. die Gamma-Glutamyl-Transferase
- neuronspezifische Enolase - kleinzelliger Lungenkrebs; bei 70 % der unbehandelten Patienten erhöht
- Tumorantigene:
- Carcinoembryonales Antigen - postoperatives kolorektales Karzinom; nicht spezifisch genug oder nicht empfindlich genug, um eine Krebsdiagnose zu stellen
- Alpha-Feto-Protein - hepatozelluläres Karzinom, Teratom
- prostataspezifisches Antigen - Prostatakarzinom
- Monoklonale Antikörper, die gegen antigene Kohlenhydrat- oder Glykoprotein-Determinanten gebildet werden:
- CA 125 - Eierstockkarzinom
- CA 15-3 - Mammakarzinom
- CA 19-9 - Bauchspeicheldrüsen-, Magen- und hepatobiliäres Karzinom
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