Ein Harnkatheter ist für die Überwachung der Flüssigkeitszufuhr bei Patienten mit schweren Verbrennungen zwingend erforderlich. Auch bei Patienten mit perinealen Verbrennungen sollte ein Harnkatheter in Betracht gezogen werden.
Die Urinausscheidung ist ein guter Indikator für die Gewebeperfusion. Es gibt Volumenziele, die in den ersten 24 Stunden nach einer schweren Verbrennung erreicht werden sollten:
Die typische Stundenleistung für einen Erwachsenen liegt also zwischen 30 und 50 ml pro Stunde. Bei kleineren Kindern mit größeren Verbrennungen sind bis zu 2,0 ml/kg/Stunde zu erwarten.
Eine anhaltend hohe Urinausscheidung kann auf eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr hindeuten. Ebenso ist eine Oligurie häufig die Folge einer unzureichenden Flüssigkeitszufuhr.
Dunkelrot gefärbter Urin kann auf Hämoglobinurie oder Myoglobinurie hinweisen.
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