Überwachung der Wiederbelebung von Flüssigkeiten
Bei Patienten mit schweren Verbrennungen besteht die Gefahr einer unangemessenen Flüssigkeitszufuhr, wenn sie nicht genau überwacht werden. Ein Urinkatheter ist obligatorisch - siehe Untermenü. Weitere erforderliche Indizes sind:
- Puls
- Blutdruck:
- Aufgrund des Verbrennungsödems können mit einem Sphygmomanometer falsche Werte gemessen werden.
- eine arterielle Leitung ist das bevorzugte Mittel zur Überwachung bei großen Verbrennungen
- zentraler Venendruck; sehr hilfreich in folgenden Fällen:
- Vorbestehende schlechte kardiale Reserve
- Mehrfachtrauma - ermöglicht eine genauere Flüssigkeitszufuhr
- Blutgase:
- wichtig für die Erkennung einer Azidämie
- Akaziämie kann auf eine unzureichende Gewebedurchblutung oder, seltener, auf die Notwendigkeit einer Escharotomie hindeuten
- Pulsoximeter:
- kann konstante Pulswerte liefern
- kann bei Kohlenmonoxidvergiftung falsche Werte anzeigen
- Serum-Elektrolyte; Serienwerte sind hilfreich, da:
- Hartmann-Infusion kann Hyponatriämie verursachen
- elektrische Verbrennungen können eine Hyperkaliämie verursachen
Bei größeren Verbrennungen ist eine nasogastrale Sonde angezeigt, um die Auswirkungen einer Gastroparese anzuzeigen und zu verhindern. Außerdem kann sie bei Patienten, die zu sehr geschwächt sind, um normal zu essen, einen Weg für eine frühe enterale Ernährung bieten.
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